" E s   s i n d   d i e   B e g e g n u n g e n   m i t   M e n s c h e n ,   d i e   d a s   L e b e n   l e b e n s w e r t   m a c h e n . "

Guy Maupassant                       

(Bericht von Anita Beyeler, Co-Präsidentin)

Am 7. November 2019 luden wir ins Rebbaumuseum zur Diashow von Marcel Engel aus Twann ein, welcher uns auf seine Pilgerwanderung von den heimischen Rebbergen quer durch Frankreich entlang Spaniens Nordküste auf dem Camino del Norte bis nach Santiago de Compostela und schlussendlich nach Finisterre mitnahm.

100 Tage, über 3 Millionen Schritte.

Marcel Engels Anekdoten brachten die zahlreichen Zuhörer mal zum Lachen, mal stimmten sie nachdenklich. Der Pilger-Massentourismus, nicht sein Ding. Seine Schilderungen interessanter Begegnungen entlang des Pfads, Entdeckungen alter Stätten und Gotteshäuser, die eindrückliche Natur, das wechselhafte Wetter: Marcel Engels Fotoauswahl, umrahmt von perfekt passender Musik, sprachen für sich selbst.

Oft alleine, aber zuweilen auch mit Weggefährten unterwegs, alle mit demselben Ziel vor Augen: Santiago de Compostela bzw. Finisterre, das äusserste Ende Spaniens, wo der Horizont im Atlantik zu versinken scheint. Mancher gab vorher auf. Marcel Engel nicht.

Die stete Suche nach dem nächsten Nachtlager – manchmal fast „deluxe“, häufig aber recht spartanisch eingerichtet. Aber, äbe: „Alles, was man auf seiner Pilgerreise abends braucht, ist ein trockenes Plätzchen zum Schlafen, heisse Suppe mit etwas Wurst und Brot - und Ruhe. Um am nächsten Tag in der Früh wieder aufzubrechen, denn: der Weg ist lang - aber er lohnt sich“.

Wir danken Marcel Engel herzlich für seine Präsentation, welche er mit seinem Kollegen Marc Hächler in stundenlanger Arbeit zusammengestellt hat. Danke auch Ruedi Wild für seine zur Verfügung gestellte Ton- und Bildanlage.

Eine weitere Wanderung? Vielleicht.

Sollte es wieder eine Diashow geben: wir sind dabei, Marcel!


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